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Fortbildung „Bachführungen in Aachen“

Unser Ziel ist die Weitergabe unseres Wissens über die Aachener Bäche und die Sicherung der Fortführung unserer Arbeit. Wir möchten die Teilnehmenden befähigen, eigene Bachführungen durchführen zu können.

Geplant sind intensive Schulungen in kleinen Gruppen, um effektives Lernen und intensiven Austausch zu ermöglichen. Die Theorie – und Praxiseinheiten/Exkursionen finden an 12 Samstagen statt – voraussichtlich an jedem zweiten Wochenende und sechs Unterrichtsstunden. Dazu kommen zwei Samstage für die Abschlussexkursionen der zukünftigen Bachführer und Bachführerinnen.

So wird die Fortbildung bis in den Juni hinein stattfinden und alle vier Jahreszeiten berücksichtigen. Sehr verschiedene Lehrende mit unterschiedlichen Qualifikationen gestalten den Unterricht, so dass die Vielfalt der Zugänge zu den Themen deutlich wird.

Ein hoher Praxisanteil durch die Exkursionen an den Bächen ermöglicht den Teilnehmenden, eigene Aufgaben zu übernehmen. Anhand des Gelernten recherchieren sie abschließend eigenständig zu den Bächen des Aachener Südens und erarbeiten eine halbstündige Führung, die nicht im Buch „Die Aachener Bäche“ beschrieben ist. Sie sollte sowohl schriftlich als auch praktisch erfolgen und kann Grundlage für neue Veröffentlichungen und vielleicht ein zweites  Bachbuch sein. Abschließend erhält jeder ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme.

Interessenten für die nächste Fortbildung,
die 2025 starten soll (14 Samstage von 10 – 16 Uhr) melden sich bei: info@oekologie-zentrum-aachen.de
Tel.: 0241 8891425 (bitte Telefonnummer hinterlassen)

Themenfelder der Ausbildung

  • Gewässerökologie: Flora, Fauna, Gewässerstruktur und -chemie

  • Umweltgeschichte: Wassermühlen, Technik, Entwicklung der Industrie

  • Wasserbau: Nutzung des Wassers, Wasserrückhaltung, Bachkanäle und historische Wasserleitungen

  • Naturräumliche Bedingungen und Klima

  • Bachoffenlegung

  • Umweltrechtliche und versicherungsrechtliche Fragen

  • Methodik und Didaktik – möglichst praxisnah und in Erarbeitung mit den Teilnehmenden

  • Erlebnispädagogische Ansätze – Bäche entdecken mit Kindern

  • Eigenständiges Umsetzen des Erlernten anhand eines noch nicht behandelten Baches / -Abschnitts, vorzugsweise im Aachener Süden

Näheres über die einzelnen Inhalte und Methoden der Fortbildung können in dem Bericht über die Durchführung der 1. Fortbildung von September 2023 bis April 2024 nachgelesen werden.

An der Ausbildung beteiligte Personen sind langjährige und erfahrene Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Ökologie-Zentrums sowie externe Fachleute, die einzelne Themen vertiefen.

Ruth Anny-Malin

Natur- und Umweltpädagogin, tätig für Projekte im Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung und Permakultur mit Kindern und Erwachsenen, u.a. aktiv bei der BiNE e.V.

Helmut Berg

Bauingenieur Wasserwirtschaft, Projektgruppe „Bäche ans Licht“ der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen

Helge Heers

Natur- und Bachführer

Birgitta Hollmann

Dipl. Pädagogin, seit 35 Jahren Vorträge und Führungen zu stadtökologischen Themen, Geschäftsführerin des Ökologie-Zentrums

Gisela Lenze

Dipl. Naturführerin, für das Ökologie-Zentrum seit 14 Jahren tätig, Projektgruppe „Bäche ans Licht“ der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen

Jörg Lütten

Kanalmeister bei der RegioNetz, Projektgruppe „Bäche ans Licht“ der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen

Monika Nelißen

Diplomgeografin und Gewässerökologin, seit 20 Jahren im ÖZ und NABU tätig

Uta Splettstößer

Diplom Biologin, seit 1996 im Bereich Umwelt- und Naturpädagogik tätig

Kosten: 380,00 Euro

In den Kosten enthalten sind folgende Leistungen:

  • 72 Unterrichtsstunden
  • die Abschlussprüfung
  • die Begleitung der Abschlussarbeit und der Abschlussexkursion
  • ein Zertifikat über die erfolgreiche Teilnahme
  • das Buch „Die Aachener Bäche“

Da die Stadt Aachen das Ökologie-Zentrum mit einem jährlichen Betriebskostenzuschuss fördert, wird diese Veranstaltung auch von der Stadt Aachen unterstützt und ermöglicht uns diesen ermäßigten Preis.

Für Interessierte, die diese Kosten nicht oder teilweise nicht aufbringen können, besteht die Möglichkeit, diese durch anschließende Führungen für das Ökologie-Zentrum abzugleichen.